Aktuelles
„Angstpatienten“ – das war gestern.
Lesen Sie hier einen aktuellen Artikel aus der Zeitschrift VIVART
Zahnarztpraxen ersticken in Bürokratie!
Die Regelungs-Wut der Regierung greift immer mehr um sich. Schon jetzt verbringen Zahnärzte ein Viertel ihrer Zeit mit dem Ausfüllen von Listen und Formularen. Sehen Sie dazu einen Beitrag des Berliner Vorsitzenden der Zann ärztekammer, Dr. Karsten Hegewaldt im Sat1 Frühstücksfernsehen.

Amalgamverbot ab 2025: Was bedeutet das für Sie?
Liebe Patientinnen und Patienten,
seit dem 1. Januar 2025 ist in der EU die Verwendung von Amalgam als Zahnfüllungsmaterial aus ökologischen und gesundheitlichen Gründen verboten. In diesem Artikel erklären wir, was Amalgam ist, warum es verboten wird und welche Alternativen Ihnen zur Verfügung stehen.
Was ist Amalgam?
Amalgam ist ein Zahnfüllungsmaterial, das seit über 150 Jahren weltweit verwendet wird. Es besteht zu etwa 50 % aus Quecksilber, kombiniert mit anderen Metallen wie Silber, Kupfer und Zinn. Amalgam war lange Zeit beliebt, da es robust, langlebig und kostengünstig ist.
Warum wird Amalgam verboten?
Hauptbestandteil von Amalgam ist Quecksilber, ein giftiges Schwermetall, das die Umwelt belastet, insbesondere wenn alte Füllungen nicht ordnungsgemäß entsorgt werden. Auch gesundheitliche Bedenken spielen eine Rolle. Man vermutet, dass Amalgamfüllungen für einige Menschen gesundheitsschädlich sind, auch wenn es dafür keine eindeutigen wissenschaftlichen Beweise gibt. Dennoch steht die Verwendung von Quecksilber seit einigen Jahrzehnten immer wieder in der Kritik. Besonders schwangere Frauen, stillende Mütter und Kinder wurden bereits in den letzten Jahren von der Verwendung ausgenommen.
Ab 2025 dürfen nun in Deutschland keine neuen Amalgamfüllungen mehr eingesetzt werden. Die gute Nachricht: Alte Amalgamfüllungen müssen nicht entfernt werden, solange sie intakt sind. Sie können problemlos mehrere Jahrzehnte halten.
Welche Alternativen gibt es?
Die moderne Zahnmedizin bietet etliche Alternativen zu Amalgam, die sicher, ästhetisch ansprechend und haltbar sind:
1 Kompositfüllungen (Kunststoff): Diese Füllungen sind zahnfarben und daher nahezu unsichtbar. Sie eignen sich besonders für kleinere bis mittlere Defekte.
2 Keramikfüllungen: Keramik ist sehr langlebig und optisch kaum von natürlichen Zähnen zu unterscheiden. Diese Lösung ist besonders für größere Füllungen geeignet.
3 Goldinlays: Gold ist äußerst haltbar und biokompatibel, allerdings teurer und optisch auffälliger.
4 Glasionomerzement (GIZ): Diese Füllungen sind vor allem als Übergangslösung oder bei kleineren Defekten geeignet.
Für günstige alternative Füllmaterialien wie selbstadhäsive Kunststoffe oder Glasionomerzement übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen ab 2025 die Kosten. Allerdings halten diese Materialien im Schnitt nur etwa 5 Jahre.
Muss ich meine Amalgamfüllungen jetzt entfernen lassen?
Nein. Amalgamfüllungen, die intakt sind und keine Probleme verursachen, müssen nicht ausgetauscht werden. Ein Austausch ist nur notwendig, wenn die Füllung undicht ist.
Falls Sie sich aus persönlichen Gründen gegen Amalgam entscheiden oder bestehende Füllungen entfernen lassen möchten, besprechen wir gerne die besten Alternativen mit Ihnen. So können Sie z.B. auf hochwertigere Materialien wie Komposit- oder Keramikfüllungen zurückgreifen. Diese kosten zwar extra, bieten aber eine Haltbarkeit von bis zu 15 Jahren oder mehr. Der Aufpreis richtet sich nach Größe und Position der Füllung.
Unsere Empfehlung:
Das Verbot von Amalgam ist ein wichtiger Schritt für den Schutz der Umwelt und bietet Ihnen die Möglichkeit, von modernen, hochwertigen Füllungsmaterialien zu profitieren. Sprechen Sie uns gerne bei Ihrem nächsten Besuch auf mögliche Alternativen oder Ihre bestehenden Füllungen an. Gemeinsam finden wir die beste Lösung für Ihre Zahngesundheit! Ihr Team der Praxis am Kureck

Wieder bestätigt: Zahnerkrankungen „schlagen auf’s Herz“
Infektionen im Mundraum wie Zahnfleischentzündungen und Karies können das Risiko für Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen erhöhen, da sie mit entzündlichen Stoffwechselveränderungen verbunden sein können. Dies ergab eine Studie über die Gesundheitsdaten von Patienten einer finnischen Gesundheitsumfrage (veröffentlicht im Journal of Dental Research).
Die Ergebnisse zeigen, dass fortgeschrittene Zahn- und Zahnfleischerkrankungen, das Risiko für Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen erhöhen und dass mangelhafte Mundgesundheit wahrscheinlich systemische Entzündungen fördert.
Mithilfe von Kernspinresonanz-Spektroskopie wurde analysiert, dass tiefe Zahnfleischtaschen und Zahnfleischbluten mit metabolischen Faktoren (Parameter, die den Stoffwechsel eines Menschen beschreiben) zusammenhängen. Karies und Zahnfleischbluten zeigten zudem Verbindungen zu entzündlichen Stoffwechselprozessen, darunter erhöhten gesättigten Fettsäuren und ungünstigen Lipidprofilen (hohe VLDL, niedrige HDL-Werte).
Fazit: Im Grunde ist es das, was viele Zahnärzte ihren Patienten empfehlen: vereinbaren Sie einen Vorsorge-Termin und lassen Sie Ihren Mund auf Entzündungsherde untersuchen. Damit sind Sie auf der sicheren Seite.
Ihr Team der Praxis am Kureck.
5 STERNE FÜR DIE PRAXIS AM KURECK!
Beim PraxisPlus Award 2024 erhielt die Praxis am Kureck wie schon in den Vorjahren erneut das höchste Qualitätssiegel mit 5 Sternen für vorbildliche Praxiskultur.
Das PraxisPLUS Qualitätssiegel attestiert der Praxis „Beste Praxiskultur – über alle Bereiche dokumentierte und gelebte Vorbildlichkeit“. Die mehrstufige Auszeichnung (1–5 Sterne) basiert auf vorgegebenen Normen, fachlichen Anforderungskatalogen und gesetzlichen Vorgaben.
Die Prüfung und Prämiierung wird vom unabhängigen Zertifizierungs-Spezialisten ACERT vorgenommen. Die Praxis wird dabei im Hinblick auf die fünf wesentlichen Bereiche moderner Unternehmensführung abgefragt und überprüft: Praxiskommunikation, Soziale Verantwortung, Medieneinsatz, Patientenansprache und Mitarbeiterentwicklung.


Patienten spenden Gold für das Elterntelefon Wiesbaden
Zahngold im Wert von mehreren hundert Euro spendeten die Patient:innen des Praxis am Kureck an den Kinderschutzbund Wiesbaden. Die Summe wird für das Elterntelfon verwendet.
Das Elterntelefon in Wiesbaden wird intensiv genutzt, Eltern sind dankbar, wenn sie schnell, anonym und unbürokratisch Unterstützung rund um ihre Erziehungsfragen erhalten.
Im letzten Jahr wurde das ehrenamtlich arbeitendeBerater:innenteam durch sechs neue Kolleginnen verstärkt, die die Ausbildung zur Beraterin am Elterntelefon absolviert haben. Aber dieArbeit am Telefon erfordert immer wieder Weiterqualifizierung, Supervision und Fortbildung. Sich immer wieder spontan auf die jeweilige Anrufer:in und ihrThema einzustellen, erfordert eine hohe Empathiefähigkeit und Beratungskompetenz. Nur so können die Anrufer:innen optimal begleitet werden. Rückmeldungen wie „ich bin froh, Sie erreicht zuhaben und fühle mich wieder sicherer im Umgang mit meinem Kind” sind nichts Ungewöhnliches und geben den Beratern:innen das Gefühl, sich an der richtigen Stelle zu engagieren.
Meldung der Kassenzahnärztlichen Vereinigung
„Ein schwarzer Tag für die Prävention in Deutschland“
Ampel leitet mit dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz das Aus für die neue Parodontitis-Therapie ein
Berlin, 20. Oktober 2022 – Der Deutsche Bundestag hat heute den von Karl Lauterbach vorgelegten Entwurf für das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) mit nur marginalen Änderungen verabschiedet. Für die Mund- und Allgemeingesundheit in Deutschland ist das ein schwarzer Tag.
Mit der im Gesetz enthaltenen strikten Budgetierung für 2023 und 2024 werden der Versorgung die erst kürzlich zugesagten Mittel für die neue, präventionsorientierte Parodontitis-Therapie wieder entzogen. Fast alle der rund 30 Millionen Patientinnen und Patienten, die an der Volkskrankheit Parodontitis leiden, werden damit faktisch eines Leistungsanspruches beraubt, der erst im Vorjahr in den GKV-Leistungskatalog aufgenommen und von allen Beteiligten als ein Meilenstein für die Mund- und Allgemeingesundheit begrüßt wurde. Durch die im Bundestag auf den letzten Metern eingebrachten Änderungen der Koalition werden alleine die Finanzmittel für die Behandlung von Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderung zur Verfügung gestellt. mehr …
Die Zahnärzte der Praxis am Kureck empfehlen regelmäßige Prophylaxe zur Gesunderhaltung des Zahnfleischs und der Zähne um eine Parodontis zu vermeiden.

Zahnfleischentzündung fördert schweren Covid-19-Verlauf
Ergebnisse einer aktuellen Studie zeigen einen Zusammenhang zwischen dem Vorliegen einer Parodontitis und einem schweren COVID-19-Verlauf. Demnach haben COVID-19-Patienten mit Parodontitis ein höheres Risiko für die Aufnahme auf Intensivstation, die Notwendigkeit einer unterstützten Beatmung und sogar einen tödlichen Ausgang der Erkrankung, als parodontal gesunde COVID-19-Patienten.
Bisher ist bekannt, dass eine Reihe von Vorerkrankungen das Risiko für schwere COVID-19-Verläufe erhöhen. Eine aktuelle, in Katar durchgeführte Studie zeigt nun, dass die Zahnbetterkrankung Parodontitis ebenfalls als Risikofaktor für einen schweren Verlauf anzusehen ist.
Zwischen Februar und Juli 2020 wurde die Fall-Kontroll-Studie mit 568 Patienten unter Verwendung der nationalen elektronischen Patientenakten, die medizinische und zahnmedizinische Daten enthielt, durchgeführt. Dabei kam es bei 40 Personen im Laufe der COVID-19-Infektion zu Komplikationen (Tod, Aufnahme auf die Intensivstation oder unterstützte Beatmung).
Die Studie ergab, dass nach Berücksichtigung von Alter, Geschlecht, Nikotinkonsum und Body-Mass-Index, Covid-19-Patienten mit Parodontitis 3,5‑mal häufiger auf die Intensivstation eingewiesen wurden, 4,5‑mal häufiger ein Beatmungsgerät benötigten und fast neunmal häufiger sterben, als diejenigen ohne Zahnfleischerkrankungen. Ebenso waren mit Entzündungen verbundene Biomarker bei COVID-19-Patienten mit Parodontitis erhöht.
Quelle: Reference: Marouf N, Cai W, Said KN, et al. Association between periodontitis and severity of COVID-19 infection: a case-control study. J Clin Periodontol. 2021. doi:10.1111/jcpe.13435.
Gesundes Zahnfleisch — nie war es so wertvoll wie heute!
Lesen Sie hier die neue Broschüre der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie e.V.

Disziplin übergreifende Zusammarbeit in der Zahnmedizin: Beim “Wiesbadener runden Tisch Zahnmedizin” kooperieren Ärzte aus dem Rhein-Main-Gebiet.
Praxis am Kureck gründet „Runden Tisch Zahnmedizin“
Keine Macht den Drogen!
Auch in diesem Jahr unterstützt die Praxis am Kureck wieder die Suchtpräventionsprojekte und die Bekämpfung der Drogenkriminalität des Vereins „Keine Macht den Drogen e.V.“


PIPS – DIE HIGH-TECH-WAFFE GEGEN BAKTERIEN IM ZAHN
NEU: Die Praxis am Kureck bietet schonende und effiziente Wurzelbehandlung mit der revolutionären PIPS® Lasertechnik
Wenn Ihr Zahnarzt neuerdings von „PIPS“ und „SWEEPS“ redet, meint er damit nicht die neuesten angesagten Rapper, sondern ein high-end-Gerät, mit dem er kranke Wurzelkanäle höchst erfolgreich und zugleich schonend behandeln kann. Mit der revolutionären „Photonen-induzierten photoakustischen Spül-Methode“ (PIPS®) werden die mikroskopisch feinen Kanäle des Zahnwurzel-Systems von Bakterien befreit – und zwar so radikal und nachhaltig wie nie zuvor!

GEPFLEGTE IMPLANTATE LEBEN LÄNGER
Auch implantierte Zähne können Probleme verursachen: wenn sich das Zahnfleisch drum herum entzündet. „Periimplantitis“ nennt man diese Erkrankung, die man meist erst bemerkt, wenn es schon fast zu spät ist. Die gute Nachricht: Man kann etwas dagegen tun…